Ursprünglich war ein Strandausflug Richtung Süden geplant, aber das Wetter spielte nicht so richtig mit, so dass wir uns kurzerhand für einen Abstecher ins Hinterland entschieden.
Mit Hinterland ist der atlantische Regenwald, die Mata Atlântica gemeint, welche sich flächendeckend über die ganze Ostküste Brasiliens erstreckt und im Süden bis Paraguay und Argentinien reicht.
Leider ist von den ursprünglich 15% der brasilianischen Landesfläche nur noch 1% des Atlantischen Regenwalds übrig geblieben. Die Mata Atlântica ist stark bedroht und damit unmittelbar verbunden auch die Flora und Fauna dieser Waldgebiete. Das ist umso tragischer, weil der Regenwald sich über verschiedene Höhenlagen erstreckt und somit eine hohe Biodiversität ermöglicht.
Unsere Fahrt führte uns in die Mata Atlântica in der Nähe von Cambury, wo wir uns von einheimischen brasilianischen Kids zu einem natürlichen Pool und Wasserfall führen liessen. Der Geruch des Waldes, die feuchten Blätter, der weiche Waldboden, die Geräusche des Wassers und der Tiere erzeugten eine wundervolle Stimmung, welche noch lange nach unserem Ausflug nachwirkte.
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